MEHR ALS 36 JAHRE NACH DER KATASTROPHE VON TSCHERNOBYL – SO SIEHT ES HEUTE AUS

DER 36-STUNDEN-EVAKUIERUNGSPLAN VON PRYPJAT

Als die Explosion stattfand, wussten die Bewohner von Prypjat, dass etwas nicht stimmte. Die sowjetischen Behörden brauchten fast 36 Stunden, um zuzugeben und zu bestätigen, dass ein tödlicher Unfall stattgefunden hatte und eine Evakuierung unumgänglich war. Trotzdem versicherten sie den Bewohnern von Prypjat, dass sie innerhalb weniger Tage zurückkommen und alle Vorkehrungen treffen würden. Schließlich begannen die Behörden am 28. April mit der Evakuierung der Menschen in einem Umkreis von 10 Kilometern. Doch im Laufe der Tage wurde das Evakuierungsgebiet immer größer. Ein solch spätes Handeln hätte findigen Anwälten leicht dazu veranlassen können, rechtliche Schritte gegen die Behörden einzuleiten. Nur traute sich das damals wohl niemand.

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